Zimmer von Amalia und Jula

Amalia schließt die Tür auf und betritt das lichtdurchflutete Zimmer.
Mit dem Fuß schließt sie die Tür und geht mit wenigen Schritten in die Mitte des Raums.
"Das ist aber schön!", staunt sie.
Neben zwei Betten, je eines rechts und eines links stehen zwei kleine Schreibpulte und eine Kommode für jeden im Raum. Zwei hohe Fenster mit langen Vorhängen zeigen hinaus auf Shiz.
Amalia entscheidet für sich, das linke Bett zu nehmen.
Sie legt ihre Sachen darauf ab und zieht den Reisemantel aus.
Die Kommode ist schnell eigngeräumt, das Regal über dem Bett braucht jedoch etwas mehr Zeit.
[OoC: Ist Präsens okay?]
Neben einem Bild ihrer Familie finden einige ihrer liebsten Bücher, ihre Tanzschuhe und ihr Unterrichtsmaterial darauf Platz.
Amalia schlüpft in ihre neue Uniform, die keine Uniform ist, da sie bei jedem anders aussieht, und verlässt ihr Zimmer, schließt ab und sucht einen Gemeinschaftsraum auf.

[[Amalia] von Zimmer von Amalia und .. nach Gemeinschaftsraum]

[[Amalia] von Musikraum]

Amalia kam leicht außer Atem an ihrer Zimmertür an und schloss auf.
Scheinbar hatte sie in der kurzen Zeit noch keine Mitbewohnerin bekommen.
Auch nicht schlimm, so habe ich doch noch etwas mehr Platz für mich. Ich darf nur die rechte Seite nicht mit meinen Sachen zustellen. Das wäre unmöglich.
Amalia schlüpfte aus ihre Schuhen und machte probeweise einige Dehnübungen. Sie musste aufpassen, die Uniform nicht in mitleidenschaft zu ziehen und nicht ins Schwitzen zu kommen.
Zufrieden stellte sie fest, dass die lange Zugfahrt nicht weiter schlimm für ihre Sehnen und Muskeln gewesen war.

-> [Briefkasten von Jula]

Neugierig öffnete sie die Tür zu ihrem Zimmer. Sah ja ganz gemütlich aus hier. Jedenfalls schöner, als die Kammer, die ich mir daheim mit meinen Brüdern teilen musste. Sie betrat den Raum und sah sich etwas um. Dabei entdeckte sie eine junge Frau, vermutlich ihre Zimmergenossin. Sie schien etwas jünger zu sein als sie selbst, sah aber doch recht nett aus, insofern sie das auf den ersten Blick überhaupt beurteilen konnte. "Hallo", begrüßte sie das Mädchen und legte ihre Sachen auf das rechte Bett, dass noch frei zu sein schien.

Amalia drehte sich überrascht um, als eine recht kleine Gillikinesin das Zimmer betrat.
"Oh, hallo!"
Das schien ihre Mitbewohnerin zu sein. Amalia stand von ihrem Bett auf und trat vor, um die Hand der Gillikinesin zu schütteln, die ihre Sachen auf dem freien Bett abgeladen hatte.
"Ich bin Amalia. Nett, dich kennen zu lernen!"
Amalia lächelte freundlich. Sie fand, dass die andere junge Dame recht sympatisch war und freute sich nun schon fast auf die Zeit mit ihr.

Jula lächelte ebenfalls und ergriff die Hand der anderen Frau. Sie schien ja ziemlich höflich zu sein, deshalb beschloss Jula, dass sie sich jetzt erstmal zusammenreißen und ihre schlechten Manieren zumindest ein wenig zurückhalten musste, um nicht gleich einen schlechten Eindruck auf ihre Mitbewohnerin zu machen.
"Ich heiße Jula", stellte sie sich nun auch vor. "Freut mich auch sehr, dich kennen zu lernen." Normalerweise hielt sie ja nciht so viel von diesen ewigen Höflichkeitsfloskeln, aber sie war wirklich erfreut, dass sie sich das Zimmer mit einem netten Mädchen teilen würde und nicht mit irgendeiner überheblichen Göre.

Amalia nickte und dachte bie sich, dass, wenn sie noch mehr neue Leute traf, bald ein Namenschaos ausbrechen würde.
"Das ist toll. Wo kommst du her? Ich hoffe, ich nerve mit der Fragerei nicht. Darf ich überhaupt 'Du' sagen?" Amalia wurde rot. Sie redete schon wieder ohne zu denken. Oder dachte erst hinterher.
"Warte - das war zu schnell. Verzeihung. Ist das Bett rechts in Ordnung? Zur Not kann ich auch tauschen. Ich habe einfach mal eines belegt.."
Amalia zuckt ein wenig hilflos mit den Schultern, setzt sich zurück auf ihr Bett und wickelt sich eines ihrer Zöpfchen um den Finger.

Julas Augen weiteten sich, als ihr klar wurde, dass das andere Mädchen anscheinend einer dieser Menschen war, die viel zu schnell redeten, als das ein normales Gehirn da irgendetwas verstehen konnte. Und schon bei den ersten Fragen, die Amalia ihr stellte, kam Jula nicht hinterher. Schnell hob sie die Hände.
"Halt, stop", sagte sie. "Eins nach dem anderen, ja?" Sie atmete tief durch und versuchte ihre Gedanken zu ordnen. "Also, erstmal: Ja, du darfst gern 'Du' zu mir sagen und...wie waren nochmal die anderen Fragen?" Sie lachte. "Ich komme bei dem Tempo, in dem du redest nicht wirklich mit."

"Tut mir Leid.." Amalia lächelte.
"Also.. ich.. Moment. So jetzt. Mich interessiert, wo du herkommst. Und ich hoffe, es ist für dich in Ordnung, dass ich einfach ein Bett belegt habe. Wenn nicht, können wir nätürlich auch tauschen."
[OoC: Normales Gehirn? ]

"Achso, gut, jetzt verstehe ich", sagte sie lachend und überlegte kurz. "Also, ich komme aus Munchkinland...naja, geboren wurde ich in Gillikin, aber ich lebe in Munchkinland", erklärte sie. "Und ja, das ist schon in Ordnung für mich, wenn du das linke Bett nimmst, mir ist es eigentlich ziemlich egal, auf welcher Seite ich schlafe." Sie zuckte mit den Schultern, ließ sich auf ihrem Bett nieder und schaute sich ein noch wenig in dem Zimmer um, in dem sie nun eine ganze Weile zusammen mit Amalia wohnen würde.

"Wow.. ich war noch nie in Munchkinland. WIe ist es da?
Ich komme auch aus Gillikin.
Oh - jetzt habe ich noch eine Frage.
Kennst du hier schon jemanden? Also außer mir."
Amalia lächelte ein wenig hilflos und hoffte, ihre Fragenflut eindämmen zu können.
Wenigstens für die erste Woche.
Bis dahin könnte Jula sich ja daran gewöhnen. Aber jetzt war es eindeutig ein wenig zu heftig für ihre Mitbewohnerin.

"Erstmal wieder eins nach dem andern", meinte sie lachend. "Also, in Munchkinland ist es...ganz nett. Es ist auf jeden Fall anders als hier..." Sie hoch die Schultern, denn sie wusste nicht, was sie sonst noch dazu sagen sollte. "Und ich kenne noch niemand hier, außer dir natürlich", erzählte sie weiter. "Ich bin ja eben gerade erst angekommen und war erstmal damit beschäftigt, das Zimmer zu finden, da konnte ich logischerweise noch keine neuen Bekanntschaften schließen."

"Achso.", gab Amalia kleinlaut zurück.
Inzwischen merkte sie, dass ihr der Gesprächsstoff ausgegangen war.
Musste man immer reden? Oder konnte man auch schweigen und einfach seiner Arbeit nachgehen?
"Ich glaube, ich lasse dich jetzt am besten einfach auspacken.
Wir haben ja noch genug Zeit, uns zu unterhalten.. irgendwann."
Sie lächelte Jula an.

"Auspacken?", murmelte sie und zog eine Schnute. "Nö, darauf habe ich eigentlich im Moment keine Lust." Sie gähnte laut und legte die Beine hoch, ohne sich vorher die Schuhe auszuziehen. Daran, dass es sich vielleicht nicht gehörte, mit dreckigen Schuhen im Bett zu liegen, dachte sie nicht. "Ich bin eigentlich viel zu müde, um noch irgendwas zu machen, ich werde jetzt erstmal faulenzen." Das hatte sie sich schließlich auch redlich verdient nach der anstrengenden Reise von Munchkinland nach Shiz. Sie seufzte leise, schloss die Augen und versuchte sich jetzt ein wenig zu entspannen.

Amalia zog stumm eine Augenbraue hoch, wagte aber nicht, etwas zu sagen. Stattdessen griff die nach ihren Straßenschuhen und ihrer Jacke.
Ich kann das schöne Wetter ja ausnutzen.. dann gehe ich spazieren und lasse Jula ihre Ruhe...
Sie schlüpfte in die kniehohen Stiefel, schloss dir Schnallen und mit der jacke über dem Arm ging sie leise aus dem Zimmer.
Abschließen brauche ich ja nicht..

[[Amalia] von Zimmer von Amalia und Jula nach Eingangshalle]

Die ganze Zeit lag Jula so da, mit geschlossenen Augen und vollkommen entspannt. So bemerkte sie es nicht einmal, als Amalia schließlich das Zimmer verließ und sie nun allein war. Nach einiger zeit öffnete sie wieder die Augen und wunderte sich, dass der Raum so leer war. Jula runzelte die Stirn und kratzte sich am Kopf, dann stand sie von ihrem Bett auf und begann ein wenig ihre Sachen auszupacken...nunja, auspacken war vermutlich nciht der richtige Begriff dafür, sie schmiss einfach all ihr Zeug auf das Bett und nahm sich vor es später irgendwann in den Schrank zu räumen. Jetzt hatte sie erst einmal einen ziemlich starken Bewegungsdrang. Vielleicht sollte ich einfach ein wenig durch das Gebäude wandern, dachte sie sich. ja, das war eine gute Idee, dabei konnte sie gleich alles ein wenig erkunden und sich hier zurecht finden. Sie öffnete die Tür und überlegte. Wo sollte sie denn überhaupt lang gehen? Sie zuckte mit den Schultern und schlug einfach wahllos eine Richtung ein.

[Jula] verlässt [Zimmer von Amalia und Jula] und betritt [Bücherraum]